Vor ziemlich genau fünf Jahren hat die DWG eG in Offenbach ein markantes Gebäude direkt neben dem Hauptbahnhof gekauft: die Alte Post in der Bismarckstraße. Das denkmalgeschützte Haus, das über mehrere Jahrzehnte Sitz der Hauptpost war, stand zu diesem Zeitpunkt bereits seit vielen Jahren zu großen Teilen leer. Dieses brachliegende Potenzial in erstklassiger Lage wollte die Genossenschaft aus Großwallstadt heben und das Objekt im Sinne ihres Förderzweckes der wohnwirtschaftlichen Nutzung zuführen. Doch im Leben kommt es oft anders als vorhergesehen, und so hat die anfängliche Intention der Wohnungsbaugenossenschaft in den knapp drei Jahren seit dem letzten Bericht entscheidende Änderungen erfahren. Da diese neuen Pläne nunmehr ein erfreuliches Ende gefunden haben, berichtet die DWG eG in dieser Woche über die Erfahrungen mit dem Projekt.
Schlagwort: Hessen
Wohnraum, insbesondere zu bezahlbaren Mieten in urbanen Lagen, ist in Deutschland ein knappes Gut. Die DWG eG hat den Wohnraummangel in diesem Blog bereits des Öfteren als eine der großen sozialen Herausforderungen unserer Zeit zum Thema gemacht. Dabei kann der Wohnungsbau mit der enormen und insbesondere in Städten wachsenden Nachfrage oft aus einem überraschend simplen Grund nicht Schritt halten: Es fehlt schlicht und einfach an Bauland. Denn dort, wo sie gebraucht werden, nämlich vor allem in Städten, sind Bauflächen oft entweder gar nicht verfügbar oder schlichtweg zu teuer.
Seit 2018 hält die DWG eG mehrere Gebäude in der Waldstraße in Nauheim im Immobilienbestand. Das gemischt genutzte Objekt mit rund 55 Wohn- und Gewerbeeinheiten ist seit Jahren Ziel kontinuierlicher Aufwertungsmaßnahmen, um Wohn- und Gewerbeflächen zu optimieren. Jetzt hat die Genossenschaft aus Großwallstadt eine ganz neue Idee in Arbeit: Derzeit wird geprüft, ob in dem Objekt zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden kann.
Seit fast einem Jahr hat die DWG eG ein ganz besonders spannendes Objekt in Offenbach im Bestand: die Alte Post. Über diesen Zeitraum hat die Genossenschaft aus Großwallstadt ihre Pläne für das Gebäude in der Bismarckstraße kontinuierlich weiterentwickelt. Die Planungen gestalten sich als besonders anspruchsvoll, da das Projekt von hoher Komplexität gekennzeichnet ist. Nicht nur handelt es sich um ein Gebäude von enormer Größe mit über 4.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche und einer Gesamtlänge von über 120 Meter. Vor allem besteht das Objekt aus drei Gebäudeteilen mit höchst unterschiedlichen baulichen Gegebenheiten: Das Haupthaus verfügt über vier Geschossebenen mit verschiedenen Grundrissen, die Villa hat neben dem Erdgeschoss und dem ersten und zweiten Obergeschoss ein noch unausgebautes Dachgeschoss, und die beiden Gebäude werden durch einen Zwischentrakt mit zwei Geschossebenen unterschiedlicher Layouts verbunden.
2018 hat die DWG eG ihrem Bestand eine neue Genossenschaftsimmobilie hinzugefügt: Ein in den 1970er Jahren gebautes Wohn- und Geschäftshaus in Nauheim. Bereits seit der Kaufentscheidung hatte die Wohnungsbaugenossenschaft aus Großwallstadt die Revitalisierung des Objektes auf ihre Agenda gesetzt, um das Gebäude im Zentrum von Nauheim Stück für Stück auf den neuesten Stand zu bringen und so an die modernen Ansprüche und Erwartungen der Mitglieder anzupassen. Von diesem Ziel ließ man sich auch von einem unerwarteten Stolperstein nicht abbringen: Ein Tag vor dem Kauf beschädigte ein schwerer Sturm große Teile des Gebäudes. Quasi über Nacht musste der selbstgesetzte Zeitrahmen für die etappenweisen Modernisierungsmaßnahmen mit der schnellstmöglichen Beseitigung der Sturmschäden vereinbart werden.
Doch die DWG eG wächst an ihren Aufgaben und hat die Herausforderung gemeistert: Nach dem Abschluss der ersten Sanierungsphase zeigt sich das Genossenschaftsobjekt deutlich schöner und moderner als zuvor.
Genossenschaftliches Wohnen zeichnet sich vor allen Dingen dadurch aus, dass die Bewohner mehr als nur Mieter sind: Denn als Mitglieder sind sie vielmehr Mitinhaber und Mitbestimmer – und können mit ihrer Stimme in der Generalversammlung Einfluss auf die wohnungspolitischen Entscheidungen und die Geschicke der Genossenschaft nehmen. Auch die Geschäftszahlen sind für die Mitglieder jederzeit einsehbar. Das Leben in einer genossenschaftlichen Wohnung kommt somit einem „dritten Weg“ zwischen Miete und Wohneigentum gleich. Denn nicht nur ist jedes Mitglied an den Entscheidungen beteiligt, auch Kündigungen wegen Eigenbedarf gibt es bei genossenschaftlichen Vermietern wie der DWG eG nicht – das ist Sicherheit wie in der eigenen Immobilie.
Dieses Konzept des genossenschaftlichen Wohnens bringt die DWG eG mit einem geplanten Bauvorhaben an einen zweiten Standort in Offenbach: In die Alte Post direkt neben dem Hauptbahnhof in der Bismarckstraße.
Steigende Flexibilitätsanforderungen sind in zahlreichen Lebensbereichen ein unwiderlegbares Zeichen unserer Zeit. Von dieser gesellschaftlichen Entwicklung bleibt auch das Thema Wohnen nicht ausgenommen. Ausdruck findet dieser Trend unter anderem in einer wachsenden Nachfrage nach einer ganz besonderen Wohnform: dem möblierten Leben auf Zeit. Diesem steigenden Bedarf am deutschen Wohnungsmarkt kommt auch die DWG eG nach – unter anderem mit ihrem Objekt mit über 70 Apartments in Offenbach.
Genossenschaftliches Wohnen ist eine feine Sache: Weil es sich bei Wohnungsbaugenossenschaften um keine rein gewinnorientierten Unternehmen handelt, freuen sich die Mitglieder über ein dauerhaft niedriges Mietniveau. Denn erklärte Aufgabe einer Genossenschaft ist es, bezahlbaren Wohnraum für ihre Mitglieder zu schaffen. Dieser Zielvorstellung hat sich selbstverständlich auch die DWG eG mit Sitz in Großwallstadt verschrieben – und arbeitet daher unermüdlich am Ausbau ihres stattlichen Immobilienbestands – mit dem Schwerpunkt auf zeitgemäßem und kompaktem Wohnraum. So finden jeden Tag neue Menschen in den gepflegten Wohnungen der DWG eG ihr neues Zuhause.
Auf unserer Reise durch die Immobilienwelt der DWG eG werfen wir heute einen näheren Blick auf Nauheim: Im Zentrum der Stadt wurde im Jahr 2018 eine Immobilie mit 55 Wohneinheiten sowie einigen Gewerbeeinheiten erworben.