Nach vielen Monaten der Vorbereitung ist in der Römerstraße in Obernburg nun endlich der Startschuss gefallen. Der offizielle Baubeginn bedeutet in diesem Fall zunächst einmal vorbereitende Maßnahmen, denn bevor mit den Arbeiten für den Neubau eines modernen Apartmenthauses begonnen werden kann, muss das baufällige Bestandsgebäude auf dem Grundstück abgerissen werden. Über die Komplexität des Gebäuderückbaus, für den die DWG eG ein gesondertes Abrissgutachten hatte erstellen lassen, wurde an dieser Stelle bereits in einem Beitrag im September berichtet. Jetzt wird mit den Abbrucharbeiten mitten in der Altstadt von Obernburg begonnen.
Baukran ist bereits gestellt
Passanten, die durch die Römerstraße flanieren, können den wichtigsten Akteur der kommenden Wochen bereits sehen: Der Baukran, der das marode Altgebäude Stück für Stück abtragen wird, steht bereits bereit. Eine Besonderheit, mit der es die DWG eG in Obernburg zu tun hat, besteht in der Bauweise: Da das Abrissobjekt direkt mit dem angrenzenden Gebäude verbunden ist, müssen während der Abbrucharbeiten zusätzliche Maßnahmen zur Ertüchtigung des Nachbargebäudes ergriffen werden, um dessen Standsicherheit zu gewährleisten.
Neben der Komplexität der Baukörper gilt es in der Römerstraße eine weitere Herausforderung zu bewältigen: Die verwinkelte Lage in der Altstadt mit ihren typisch engen Gassen macht für die Anlieferung und den Abtransport der Baustoffe eine ausgesprochen ausgeklügelte logistische Planung erforderlich. Aufgrund des begrenzten Platzes rund um das Gebäude muss die Genossenschaft aus Großwallstadt zudem einen Teil der Straße sperren.
Vor diesem Hintergrund möchte sich die DWG eG noch einmal ausdrücklich bei der Stadt Obernburg bedanken, welche die Wohnungsbaugenossenschaft im Zusammenhang mit dem Baubeginn und den Besonderheiten rund um den Abriss sehr unterstützt hat. Ein noch größeres Dankeschön geht an die direkten Nachbarn des Objektes in der Römerstraße. Denn diese müssen bedauerlicherweise für einen gewissen Zeitraum insbesondere für ihre Verkaufsflächen im Erdgeschoss mit einigen Einschränkungen leben.
Speziell von diesen angrenzenden Geschäftsbetreibern hat die Genossenschaft aus Großwallstadt für ihr Bauvorhaben bereits im Vorfeld viel Zuspruch erfahren. In diesen Kreisen herrschte seit Langem der Wunsch vor, aus dem von der DWG eG erworbenen Objekt, einem alten Gasthaus, etwas Neues entstehen zu sehen. Dass dies nicht ohne gewisse Beeinträchtigungen vonstattengehen würde, war allen bewusst und wurde von Anfang an akzeptiert.
Die DWG eG freut sich sehr darüber, dass es nunmehr mit ihren Plänen für den Neubau eines Apartmenthauses nach KfW-Energieeffizienzstandard 40 vorangeht und arbeitet mit Hochdruck an einem schnellen Abschluss der Bauarbeiten.