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Neubau der DWG eG in Obernburg wird KfW-40-Gebäude

Mit den Planungen der DWG eG für ihr Objekt in Obernburg geht es weiter rasant voran: Zunächst wurde an den Anfang 2020 erstellten Plänen, für die bereits eine Baugenehmigung vorlag, noch einmal Hand angelegt: Die Wohnungen wurden vergrößert und den einzelnen Grundrissen der letzte Schliff gegeben, um aus der zur Verfügung stehenden Wohnfläche das Beste herauszuholen. Auch für diese Änderungen an dem ursprünglichen Konzept für das Apartmenthaus wurde mittlerweile eine Tektur-Genehmigung erteilt, sodass sich das Projekt in Unterfranken auf bestem Wege zum Baubeginn befindet.

Auch ein weiterer Aspekt der Planungen macht deutliche Fortschritte: Die Vorbereitungen dafür, den Neubau der DWG eG als KfW-Effizienzhaus 40 zu errichten.

Was ist ein Effizienzhaus?

Der Begriff des KfW-Effizienzhauses bezeichnet einen Gebäudestandard in Sachen Energieeffizienz, wobei die Werte 40, 40 plus und 55 den Grad der Energieeffizienz definieren. Zu diesem Zweck wird der Energieverbrauch ins Verhältnis zu einem Referenzgebäude gesetzt: Dem KfW-Effizienzhaus 100, das genau den Mindestvorgaben entspricht, die Neubauten in Deutschland gemäß Energieeinsparverordnung (EnEv) einhalten müssen.

Dabei bezieht sich die Berechnung des Energieverbrauchs in erster Linie auf den Primärenergiebedarf und den Transmissionswärmeverlust der Immobilie. Das bedeutet: wie viel Energie für Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung und Kühlung des Gebäudes verbraucht werden (Primärenergiebedarf) und wie viel Energie die Immobilie über die Gebäudehülle nach außen verliert (Transmissionswärmeverlust). Wie die DWG eG hervorhebt, ist der Energiebedarf der Immobilie umso geringer, je kleiner der Wert eines KfW-Effizienzhauses ausfällt. So benötigt das Effizienzhaus 55 beispielsweise lediglich 55 Prozent der Primärenergie des Referenzgebäudes, das Effizienzhaus 40 schrumpft diesen Primärenergiebedarf sogar auf 40 Prozent. Ein nach dem KfW-Standard 40 gebautes Haus ist also das Glanzlicht unter den energiesparenden Gebäuden, hat den geringsten Energiebedarf unter KfW-Effizienzhäusern und erhält die höchste Förderung durch die KfW.

Win-win-Situation für das Klima und die Mieter

Das Apartmenthaus der DWG eG in Obernburg wurde bereits gemeinsam mit einem Energieberater als Gebäude gemäß KfW Energieeffizienzstandard 40 geplant. Für das Neubauvorhaben in der Römerstraße ist somit unter anderem die Umsetzung folgender Maßnahmen beschlossen beziehungsweis auch teilweise bereits gestartet.

An erster Stelle wurde bereits ein konzeptioneller Wärmeschutznachweis erstellt, in dem das Gebäude der DWG eG sogar unter den vorgegebenen Werten des gewählten Effizienzstandards liegt. So schreiben die Vorgaben für ein KfW-Effizienzhaus 40 einen Transmissionswärmeverlust von maximal 55 Prozent vor, das Gebäude in der Römerstraße liegt bei 52 Prozent. Auch die Primärenergiebedarfsgrenze von 40 Prozent unterscheitet der Neubau der Genossenschaft aus Großwallstadt mit 30 Prozent deutlich.

Um dieses hohe Niveau der Energieeffizienz zu erreichen, sind eine Vielzahl von Energiesparmaßnahmen geplant. Zu diesen gehört unter anderem der Einsatz eines besonders dicken Steins im Zusammenspiel mit einem Wärmedämmverbundsystem für die Außenmauern. Darüber hinaus wird der Neubau mit

  • gedämmten Decken,
  • Sonnenschutzverglasung,
  • LED-Leuchten,
  • einer Photovoltaikanlage,
  • und einer Wärmepumpe

ausgestattet.

Mit der Umsetzung des neuen Gebäudes in Obernburg als KfW-Effizienzhaus 40 leistet die DWG eG einen wertvollen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung. Darüber hinaus profitieren auch die künftigen Mieter der Wohnungen in der Römerstraße direkt von der Energieeffizienz ihres Gebäudes und dürfen sich auf deutlich niedrige Nebenkosten freuen. Also eine echte Win-win-Situation für die Umwelt und die Bewohner.

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