Seinen salzhaltigen Mineralquellen verdankt Bad Kreuznach bereits seit rund 200 Jahren seinen Status als staatlich anerkanntes Heilbad. Als ältestes Radon-Sole-Bad der Welt hat sich die 51.000-Einwohner-Stadt an der Nahe besonders als Kurort für Rheumapatienten einen Namen gemacht. Doch umgeben vom romantischen Nahetal erfreut sich das Mineralheilbad mit seinen Wahrzeichen, den berühmten Brückenhäusern, auch als Ferienort großer Beliebtheit. In dieser lebendigen und liebenswürdigen Kurstadt hat die DWG eG zwei Objekte im Bestand. Und aus einem gibt es in dieser Woche Neuigkeiten zu berichten.
Das Wohn- und Geschäftshaus in der Wilhelmstraße
Bei der Berichterstattung über die Aktivitäten der DWG eG in Bad Kreuznach standen zuletzt eher die Planungen für das Projekt in der Rüdesheimer Straße im Vordergrund. Doch neben diesem spannenden Neubauvorhaben hält die Wohnungsbaugenossenschaft in der rheinland-pfälzischen Kurstadt auch ein Bestandsgebäude in der Wilhelmstraße.
Dies wurde im Jahr 2021 von der Genossenschaft aus Großwallstadt gekauft. Seitdem hat sich die DWG eG konsequent mit der Aufwertung des Objektes befasst. Das im Jahr 1987 erbaute Gebäude beherbergt neben zehn Wohneinheiten und 40 Kfz-Stellplätzen auch eine bereits zum Zeitpunkt des Kaufs leer stehende Gewerbefläche im Erdgeschoss.
Die Vermietung der Erdgeschossfläche war die größte Herausforderung für die DWG eG seit Erwerb des Gebäudes. Mit knapp 750 Quadratmetern ist die Fläche sehr groß, was den Kreis der potenziellen Mieter einschränkt. Denn die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass große Einheiten wie die früher von einem Lebensmitteleinzelhandel genutzte Erdgeschossfläche heute nicht mehr den Bedürfnissen gewerblicher Mieter entsprechen. Dies war aus Sicht der Genossenschaft aus Großwallstadt auch der entscheidende Grund dafür, dass die große Gewerbefläche seit dem Auszug des ursprünglichen Mieters über mehr als zehn Jahre lang leer stand.
Derartige Leerstände größerer Flächen sind insbesondere im Erdgeschoss aus mehreren Gründen ungünstig für ein Gebäude. Denn neben den fehlenden Mieteinnahmen kommt hier einem weiteren Aspekt große Bedeutung zu: Das Erdgeschoss stellt für ein Objekt eine Art Visitenkarte dar und wird von Passanten oft als stellvertretend für das gesamte Gebäude wahrgenommen. Eine leere Fläche hinterlässt dementsprechend einen unerwünschten negativen Eindruck.
Für neuen Mieter wird Gewerbeeinheit kernsaniert
Umso erfreulicher war demnach die Tatsache, dass die DWG eG im vergangenen Jahr die große leerstehende Gewerbeeinheit im Erdgeschoss vermieten konnte. Regelmäßige Leserinnen und Leser dieses Blogs können sich vielleicht an den Bericht aus dem August letzten Jahres erinnern, in dem die Genossenschaft aus Großwallstadt bekannt gab, dass sich ein neuen Mieter für die Fläche gefunden hatte. Bei diesem handelt sich um ein Fitnessstudio. Dessen Konzept passt aus Sicht der Wohnungsbaugenossenschaft gut zu dem eigenen Geschäftsmodell, da die Fitnesskette Wert auf bezahlbare, offene und transparente Tarife legt.
Im Zuge der Neuvermietung wird die gesamte Gewerbefläche von ca. 750 Quadratmetern kernsaniert und aufgewertet. Die Eröffnung des Fitnessstudios ist für Mitte des Jahres geplant. Ab diesem Zeitpunkt sind dann sämtliche Flächen im Gebäude der DWG eG vermietet und genutzt.