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Ausweitung der Förderprogramme in Planung – Genossenschaften wie die DWG eG weiterhin gefragt

Die Baubranche ist auf dem Weg in eine tiefe Krise. Im vorangegangenen Blogbeitrag haben wir auf die Gründe für den Rückgang der Bauprojekte hingewiesen. Während die Zinsen und damit die Kosten für die Baufinanzierung steigen und gleichzeitig Baumaterialien zum Teil schwer und teuer zu beschaffen sind, stehen auf der anderen Seite gut gemeinte Förderprogramme, die jedoch zu restriktiv sind. Die Folgen sind nicht nur für den Wohnungsmarkt dramatisch, sondern auch für die Baubranche mit ihren rund 2,33 Millionen Beschäftigten. Die DWG eG aus Großwallstadt setzt sich mit durchdachten Bauprojekten für eine Entschärfung der Situation am Wohnungsmarkt ein – aber was kann gegen die Zurückhaltung bei der Planung neuer Bauvorhaben getan werden?

Viele Wohnungsbauprojekte werden gestoppt

Die steigenden Kosten sorgen dafür, dass viele Bauvorhaben nicht mehr wirtschaftlich zu Ende gebracht werden können – 20,7 Prozent der geplanten Wohnungsbauprojekte wurden im August dieses Jahres storniert, im Juli 18,9 Prozent. Die DWG eG weiß aus eigenen Erfahrungen, wie anspruchsvoll Neubauten in Hinblick auf Wirtschaftlichkeit, Erfüllung aller vorgegebenen Kriterien und das geplante Timing sind. Nicht alle Bauträger können hierbei bestehen. Aktuell melden zahlreiche Baufirmen einen Auftragsmangel und Finanzierungsschwierigkeiten. Demnach gibt es zwei Prioritäten: die Baubranche vor dem Einbruch retten und Wohnungssuchenden Wohnraum zur Verfügung stellen.

Gerade Familien haben es schwer am Wohnungsmarkt

Viele Familien – vor allem, wenn sie mehrere Kinder haben – finden kaum eine bezahlbare Wohnung, die den heutigen Ansprüchen gerecht wird. Der Traum vom Eigenheim ist für junge Eltern kaum zu realisieren. Auch das neue Förderprogramm WEF (Wohneigentum für Familien) hilft hier nur bedingt, denn: Die Kriterien sind so streng, dass kaum eine Familie Anspruch auf das fast zinslose Darlehen hat. Eine Einkommensgrenze von 60.000 Euro, aber die Forderung nach einem KFW-40-Effizienzhaus? Das schließt sich oftmals aus, findet die DWG eG. Die Genossenschaft ist der Meinung, dass nur wenige Familien das Programm nutzen können.

Auch die Bundesregierung schreitet ein und plant, das Förderprogramm anzupassen und die sehr niedrige Einkommensgrenze anzuheben, sodass mehr Menschen von dem Angebot profitieren. Insgesamt werden 14 Maßnahmen aufgelistet darunter:

  • Erhöhung der staatlich geförderten Kredithöchstbeträge um 30.000 Euro
  • Anhebung der Grenze des zu versteuernden Jahreseinkommens auf 90.000 Euro

Unabhängig vom Förderprogramm WEF möchte die Ampel verpflichtende Sanierungen einzelner Wohngebäude ausschließen und den Bau von bezahlbarem Wohnraum vereinfachen. Darüber hinaus sollen die Länder die Möglichkeit erhalten, für den Ersterwerb einer selbstgenutzten Immobilie einen Freibetrag bei der Grunderwerbsteuer von 250.000 Euro pro Erwachsenen und 150.000 Euro pro Kind einzuführen. Viele Schritte in die richtige Richtung, die aber noch einige Zeit bis zur Umsetzung in Anspruch nehmen werden.

Wohnraum bleibt knapp – die DWG eG packt weiter an

In der Zwischenzeit bleibt der Wohnraum knapp – und teuer. Viele Menschen, ob Singles, Senioren oder junge Familien, suchen verzweifelt nach einer Wohnung. Genossenschaften wie die DWG eG aus Großwallstadt sind wichtiger denn je, um attraktiven Wohnraum zu schaffen. Qualität und Nachhaltigkeit spielen hierbei ebenfalls eine große Rolle.

Die DWG eG hat gute Nachrichten für ihre Mitglieder: Eine Stornierung von Neubauprojekten ist nicht in Sicht. Das Bauvorhaben in Obernburg nähert sich mit großen Schritten der Fertigstellung. Das Projekt in Bad Kreuznach erfreut sich weiterhin großer Fortschritte in der Planung. Trotz der schwierigen Lage in der Baubranche kann die Genossenschaft ihren Mitgliedern weiterhin moderne und komfortable Wohnungen anbieten.

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