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Schnee und Eis können kommen: Bauvorhaben der DWG eG in Obernburg ist winterfest

Die Temperaturen sinken, die Tage sind bereits erheblich kürzer geworden: Mittlerweile ist es nicht mehr zu übersehen, dass der Winter naht. Und ebenso wie Gärten für die kalten Monate winterfest gemacht werden müssen, gilt es, auch eine Baustelle auf den Wintereinbruch vorzubereiten. Neben der Kälte ist es vor allem die Feuchtigkeit, die für einen noch nicht komplett fertiggestellten Bau ein mögliches Problem darstellt. Um die bereits erbrachten Bauleistungen zu sichern, muss der Bau entsprechend abgedichtet werden, damit kein Wasser eindringen kann – denn Wasser bedeutet Gefahr in Form von Schimmel und anderen Schäden an der Bausubstanz. Insbesondere Öffnungen wie Eingänge und Fenster müssen daher in Vorbereitung auf Regen, Schnee und Minusgrade geschlossen werden. Diesbezüglich ist das Bauvorhaben der DWG eG in Obernburg jetzt auf der sicheren Seite, sodass der Winter nunmehr gefahrlos kommen kann. Die Genossenschaft aus Großwallstadt informiert über den aktuellen Baustand.

Abdichtung des Neubaus vollendet

In ihrem letzten Beitrag zu ihrem Projekt in Obernburg konnte die DWG eG über die Fertigstellung der Dacheindeckung und den Einbau der Dachflächenfenster berichten. Im Zuge dieser Dacharbeiten wurde eine gestalterische Besonderheit des Gebäudes an der Römerstraße sichtbar: die roten Biberschwanzschindeln. Im Anschluss an dieses optische Highlight hat die Genossenschaft aus Großwallstadt nunmehr eine andere gute Nachricht zu vermelden: Nach den Dachfenstern wurden mittlerweile auch sämtliche weiteren Fenster in dem Gebäude eingebaut. Dadurch ist das Gebäude nun nach außen hin komplett abgedichtet und bestens für den anstehenden Winter gerüstet.

Spezielle Fensterkonstruktion verbessert Dämmung

Bei den Fenstern zeigt sich auch ein weiteres besonderes Merkmal dieses Bauvorhabens. Während Fenster in der Regel direkt in das Mauerwerk eingebaut werden, ist dies in Obernburg nicht der Fall. Hier werden die Fenster auf der Ebene der Wärmedämmung eingesetzt, also vor das Mauerwerk. Der Anschluss an die Außenwände des Gebäudes erfolgt über eine spezielle Rahmenkonstruktion, die ebenfalls dämmende Wirkung hat.

Die DWG eG hebt den entscheidenden Vorteil dieser Bauweise hervor: die Reduzierung von Kältebrücken. Denn dadurch, dass das Fenster inklusive Rahmen in der Wärmedämmung sitzt, wird im Winter die Übertragung der Kälte auf das Gebäude beispielsweise über den Rahmen oder mechanische Bauteile wie Scharniere und Kammergetriebe deutlich gemindert.

Fenster sind Teil des Energiespar-Konzeptes der DWG eG für das KfW-Effizienzhaus 40

Die besondere Fensterkonstruktion ist Teil einer Vielzahl von Maßnahmen, die an dem Gebäude umgesetzt werden, um die Energieeffizienz des Gebäudes zu steigern. Denn der Neubau in der Römerstraße wird nach dem KfW-Energieeffizienzstandard 40 erstellt. Die „40“ bezieht sich dabei auf den Energieverbrauch im Vergleich zu einem Referenzgebäude, das den Mindestanforderungen an einen Neubau in Deutschland entspricht. Der Energieverbrauch eines Effizienzhauses 40 liegt also bei maximal 40 Prozent des vergleichbaren Referenzgebäudes, es reduziert den Primärenergiebedarf demnach um mindestens 60 Prozent.

Um ein derart hohes Maß an Energieeffizienz zu erreichen, hat die DWG eG gemeinsam mit einem Energieberater ein ganzes Paket an Maßnahmen in die Planung einbezogen. Diese beinhalten neben dem Wärmedämmverbundsystem für die Außenmauern und dessen Rahmenkonstruktion für die Fenster auch gedämmte Decken und eine spezielle Sonnenschutzverglasung. Zudem hat die Genossenschaft aus Großwallstadt über eine Photovoltaikanlage und eine Wärmepumpe auch erneuerbare Energien in ihr Konzept für den Neubau an der Römerstraße integriert.

Auch eine Photovoltaikanlage gehört zu dem Energiekonzept der DWG eG für ihr nach KfW-Energieeffizienzstandard 40 geplantes Gebäude in Obernburg. (Bild von Jukka Niittymaa auf Pixabay)
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