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Objekt der DWG eG in Obernburg offenbart weiteres gestalterisches Highlight

Bei ihrem Bauvorhaben in Obernburg hat die DWG eG weiterhin allen Grund zur Freude, denn die Arbeiten gehen nach wie vor überaus zufriedenstellend und zügig voran. Beim letzten Bericht zum Stand der Arbeiten im August hatte der Zimmerer soeben die Erstellung des Dachstuhls abgeschlossen. Diesen Baustand hat das Projekt schon längst wieder hinter sich gelassen, mittlerweile wurde das Dach vollständig eingedeckt und auch die Dachflächenfenster sind bereits montiert.

Bereits im letzten Beitrag konnte die Genossenschaft aus Großwallstadt die zahlreichen gar nicht so kleinen, aber feinen Details hervorheben, die den Neubau zu etwas ganz Besonderem machen. Zu diesen speziellen Anziehungspunkten zählen neben der Exoskelett-Bauweise vor allem auch die besonders großzügigen Wohneinheiten im Dachgeschoss und die bodentiefen Fenster, die sämtliche Wohnungen mit reichlich natürlichem Tageslicht versorgen. Auf dem frisch gedeckten Dach zeigt sich nunmehr ein weiteres gestalterisches Highlight des Objektes: die roten Biberschwanzschindeln. Die DWG eG erläutert die Besonderheit der von ihr gewählten Dachziegelvariante.

Tonziegel auf dem Dach: traditionell bewährt und nachhaltig

Bei der Dacheindeckung hat das Material Ton eine lange Tradition. Ziegel aus gebranntem Ton sind die Urform der Dachbedeckung und wurden schon im alten Rom verwendet. Sie schützen vor Feuchtigkeit und Frost, sind feuerresistent, UV-beständig und überaus langlebig und haben sich so über Jahrtausende als perfekte Lösung für das Dach bewähren können. Besonders auf deutschen Dächern stehen Tonziegel an der Spitze der Beliebtheitsskala: Dacheindeckungen in Deutschland bestehen zu etwa 80 Prozent aus Ziegeln aus dem Naturbaustoff Ton, die restlichen entfallen auf sogenannte „Dachsteine“ aus Beton.

Wie die DWG eG hervorhebt, sind Tonziegel auch in Sachen Nachhaltigkeit eine gute Wahl: Als lediglich aus Ton, Lehm und Wasser hergestelltes Naturprodukt sind sie in der Fertigung umweltverträglich und darüber hinaus vollständig recycelbar.

DWG eG setzt Akzente über den Dächern von Obernburg

Da es den nachhaltigen Naturbaustoff Tondachziegel in einer enormen Vielfalt an Farben und Formen gibt, hat die DWG eG eine Wahl getroffen, die ihrem Objekt in Obernburg ein ganz besonderes Flair verleihen wird: Biberschwanzschindeln in einem strahlenden Rot. Damit setzt die Genossenschaft aus Großwallstadt über den Dächern von Obernburg nicht nur farbliche Akzente, sondern trifft mit der ausgefallenen Form der Dachziegel auch eine gestalterische Aussage.

Biberschwanz-Dachziegel gehören zu den ältesten Dachziegelarten überhaupt. Ihren Namen verdanken die Tonziegel ihrer an der Unterseite abgerundeten Form, die ein wenig an den Schwanz des namensgebenden Nagetiers erinnert. Mit dieser unverwechselbaren Form verleihen diese Ziegel jedem Dach eine gleichzeitig klassische und moderne Anmutung, besonders großflächige Dächer profitieren von der besonderen Optik.

Biberschwanzschindeln eignen sich gut für Dächer mit einer Neigung von mehr als 30 Grad. Eindeckungen mit diesem Traditionsziegel punkten neben ihrem einzigartigen Aussehen vor allem mit einer Eigenschaft, die sie in Zeiten zunehmen zahlreicher werdender Extremwetterereignisse ausgesprochen attraktiv machen: Sie widerstehen Sturm und Hagel besonders gut. Diese Robustheit resultiert unter anderem aus der Verlegemethode, denn Biberschwanzziegel werden größtenteils in Doppeldeckung verlegt. Dadurch wird der unterste Ziegel teilweise von zwei darüberliegenden überdeckt, was für mehr Stabilität sorgt und die Eindeckung weniger anfällig für Beschädigungen durch Sturm und Hagel macht.

Diese Dachdeckerarbeiten am Neubau der DWG eG in Obernburg sind bereits abgeschlossen. In den kommenden Wochen werden noch die Fenster montiert und die Wärmedämmung an dem Gebäude angebracht.

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