Kaum eine Jahreswende kommt ohne einen Rückblick aus, bietet sich diese besondere Zeit doch geradezu dafür an, über die zurückliegenden Monate zu reflektieren und gleichzeitig einen Blick in die Zukunft und das noch unbeschriebene Blatt des neuen Jahres zu werfen. Auch die DWG eG hat diese bewährte Tradition bereits zum vergangenen Jahreswechsel aufgegriffen und wird sie auch in diesem Jahr dazu nutzen, um auf das Erlebte und Erreichte des vergangenen Jahres zurückzublicken und den Lesern eine kleine Vorschau auf die Pläne für die kommenden Monate zu eröffnen. Dabei bietet die Genossenschaft aus Großwallstadt in ihrem zweiteilige Jahresrückblick sowohl Einblick in die Entwicklung des Immobilienbestandes als auch in die betrieblichen Aspekte des jüngst abgelaufenen Geschäftsjahres. Den Anfang macht in dieser Woche die Betrachtung der Neubauten, Zukäufe und Modernisierungsmaßnahmen rund um die Objekte der Wohnungsbaugenossenschaft.
Rege Aktivitäten im Immobilienbestand
Direkt zum Jahresanfang 2021 ging mit dem Objekt in der Frohsinnstraße in Aschaffenburg eine Immobilie in den Bestand der DWG eG über, für die schon 2020 der Kaufvertrag unterzeichnet wurde. Bereits mit dem Erwerb der Immobilie hatte die Genossenschaft aus Großwallstadt Pläne zur Aufwertung des Objektes angekündigt. Mit der Umsetzung dieser Pläne wurde im vergangen Jahr begonnen: Die Revitalisierungsmaßnahmen für zwei Einheiten konnten komplett abgeschlossen werden. Dank dieser renovierten Einheiten konnte auch der frühere teilweise Leerstand in dem Gebäude beseitigt werden, das Objekt ist nunmehr vollständig vermietet.
Auch in Bad Kreuznach hat die DWG eG im jüngst abgelaufenen Geschäftsjahr ein Objekt in den Bestand aufgenommen, für das bereits Ende 2020 ein Kaufvertrag unterzeichnet wurde. Für die erforderlichen Baumaßnahmen zur Umnutzung der Gewerbeeinheit in der Immobilie in der Wilhelmstraße hat die Genossenschaft im vergangenen Jahr den entsprechenden Antrag eingereicht, der auch bereits genehmigt wurde.
Bei dem Neubauprojekt in Obernburg ging es ebenfalls voran: Für das überarbeitete Konzept hatte die DWG eG 2021 eine Tektur eingereicht, für die sie auch die Genehmigung erhielt. So konnte die Genossenschaft bereits mit den Baumaßnahmen des Vorhabens in der Römerstraße beginnen, die aktuell aus Abrissarbeiten für das alte Bestandsgebäude bestehen. Im Anschluss wird das Neubaugebäude nach KfW-Energieeffizienzstandard 40 errichtet.
In Aschaffenburg stand im vergangenen Jahr die Aufwertung der technischen Gebäudeausstattung im Victoria-Haus auf der Agenda der DWG eG. Insbesondere die Ausstattung der Tiefgarage war Ziel der Umrüstungsarbeiten, hier wurden das Schranken- und Zugangssystem, die Lüftungsanlage sowie die Schaltschränke für die Feuerwehr erneuert. Zudem beinhalteten die Umbaumaßnahmen die Nachrüstung von Klimaanlagen in mehreren Einheiten. Durch diese Anpassung der Gebäudeausstattung an moderne Ansprüche konnte das Objekt in der Weißenburger Straße deutlich aufgewertet werden. Und auch im laufenden Jahr plant die Genossenschaft weitere Investitionen in das Gebäude und dessen Aufwertung.
Auch im DWG-Objekt in der Waldstraße in Nauheim wurde in erheblichem Umfang in die Gebäudesubstanz investiert. Unter anderem durch den Einbau neuer Fenster konnten so zahlreiche Wohnungen nachhaltig aufgewertet werden.
Mit einem Zukauf in Buchen hat die DWG eG ihren Wohnungsbestand in der 18.000-Einwohner-Stadt im Neckar-Odenwald-Kreis weiter ausgebaut. Das Gebäude wird aktuell durch einen Bauträger erstellt, das Objekt mit insgesamt drei Wohneinheiten wird nach der Fertigstellung an die Genossenschaft aus Großwallstadt übergeben. Baubeginn war vor einigen Wochen, mit dem Abschluss der Bauarbeiten wird gegen Ende 2022 gerechnet.
Viel Zeit und Mühe hat die DWG eG 2021 für die Entwicklung ihres Neubauprojektes in Mainz aufgewendet. Auf ihrem Grundstück an der Saarstraße will die Genossenschaft zwischen 50 und 70 neue Wohnungen schaffen, um diese im Anschluss an ihre Mitglieder zu vermieten. Dies nicht nur im Namen ihres Förderauftrages gegenüber ihren Mitgliedern, sondern auch als gesellschaftlicher Beitrag zur Entspannung des Wohnungsmarktes, der insbesondere in urbanen Gegenden wie Mainz noch immer angespannt ist.