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DWG eG zur internationalen Immobilienmesse EXPO REAL

Als Wohnungsbaugenossenschaft ist die DWG eG ein wichtiger Akteur in der Immobilienbranche. Darüber, dass dort nicht alles rund läuft, wurde auch auf diesem Blog bereits berichtet. Nach einem mehr als zehn Jahre währenden Aufschwung erlebt die Immobilienwirtschaft seit 2022 eine spürbare Schwächephase. Erst vor einigen Monaten hat die Genossenschaft aus Großwallstadt die Herausforderungen in der deutschen Bauwirtschaft etwas näher erläutert. Diese steht infolge der hohen Baukosten unter Druck: Aufgrund hoher Zinsen sind die Finanzierungskosten für Bauprojekte spürbar angestiegen, gleichzeitig haben sich die Materialkosten in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Dies hat dazu geführt, dass zuletzt deutlich weniger Bauvorhaben realisiert wurden.

Trotz dieser angespannten Lage hat sich die DWG eG schon zum Zeitpunkt des damaligen Blogberichtes als optimistisch bezüglich der eigenen Geschäftssituation gezeigt. Und die jüngsten Erfahrungen bei einem wichtigen Branchenevent zeigen, dass sich auch die Stimmung im Immobiliensektor zu bessern scheint.

Treffpunkt für die internationale Immobilienbranche

Vom 7. bis 9. Oktober fand auf dem Messegelände in München mit der EXPO REAL 2024 die größte Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa statt. Die insgesamt 1.778 Aussteller aus 34 Ländern trafen auf großes Besucherinteresse und zogen insgesamt mehr als 40.000 Teilnehmer aus 75 Ländern und Regionen an. Das Konferenzprogramm und die Begegnungen an den Messeständen gaben den anwesenden Markteilnehmern reichlich Gelegenheit zur Diskussion über die derzeitige Situation und die Möglichkeiten, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen.

Vor allem die Immobilienfinanzierung wird trotz gesunkener Kreditzinsen weiterhin als schwierig angesehen. Banken zeigen aufgrund der Probleme in der Branche eine eher zurückhaltende Finanzierungsbereitschaft, und auch die Verlängerung bestehender Kredite gestaltet sich zunehmend kompliziert und zeitaufwendig. Dennoch ist eine gewisse Anpassung an die veränderten Marktbedingungen zu beobachten, sodass sich die Geschäfte zumindest in einigen Segmenten leicht erholen. Auch, dass sich die Banken bei der Finanzierung vermehrt auf hochwertige Projekte fokussieren, wird als positiver Impuls für die Branche empfunden.

Wohninvestmentgeschäft zieht an

Den Gesprächen auf der Messe nach zu urteilen, steigt der Optimismus in der Immobilienbranche wieder. Nach zwei schwierigen Jahren besteht die Hoffnung, dass die Talsohle nunmehr durchschritten ist und die Zukunft wieder eine positivere Entwicklung erwarten lässt. Eine Sicht, die sich mit den Erfahrungen der DWG eG deckt.

Wie die Genossenschaft aus Großwallstadt hervorhebt, lässt sich diese Hoffnung auch mit Zahlen untermauern. Denn aktuellen Daten von JLL Germany zufolge zeigt das Wohninvestmentgeschäft in Deutschland Anzeichen für eine weitere Erholung. So belief sich das Transaktionsvolumen im dritten Quartal 2024 auf rund 2,78 Milliarden – ein Anstieg von knapp sieben Prozent gegenüber dem Vorquartal mit 2,6 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat sich der Wert der Investitionen in deutsche Wohnimmobilien sogar nahezu verdoppelt.

Das Transaktionsvolumen für die ersten neun Monate des laufenden Jahres beziffert JLL auf etwa 6,2 Milliarden Euro, was einem Anstieg von rund fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr (5,88 Milliarden Euro) entspricht. Insgesamt wechselten in den ersten drei Quartalen 37.700 Wohneinheiten den Besitzer, während im gleichen Zeitraum des Vorjahres lediglich 10.121 Einheiten verkauft wurden.

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