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Wohnungsbaugenossenschaft

Die DWG eG erklärt die Holzhybridbauweise

Wohnraum, insbesondere zu bezahlbaren Preisen, ist vor allem in deutschen Städten ein knappes Gut. Das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) hat den genauen Bedarf berechnet: Bundesweit müssten jährlich 308.000 neue Wohnungen gebaut werden, um die Nachfrage zu decken, so das Ergebnis einer Studie des IW aus dem Jahr 2021. Wie von der DWG eG im Februar berichtet, hat die Ampelkoalition mit angestrebten 400.000 neuen Wohnungen im Jahr das Ziel sogar noch höher gesteckt.

Besonders in Großstädten fehlt es an allen Ecken und Enden: Gebraucht wird Wohnraum für Ältere ebenso wie für Studenten und Familien. Ein Weg zur Bewältigung dieser Aufgabe führt über die Holzsystembauweise, die aufgrund eines hohen Vorfertigungsgrades eine besonders schnelle Erstellung auch von mehrgeschossigen Wohngebäuden erlaubt. Die Genossenschaft aus Großwallstadt erklärt die Vorzüge der hybriden Bauweise mit Holz und Beton insbesondere für Wohnungsbaugenossenschaften wie die DWG eG.

Zeitsparende Holzsystembauweise trifft auf Beton

Bei der Holzsystembauweise wird mit vorgefertigten Holzbauelementen gearbeitet. Ganze Innen- und Außenwände oder Decken können so als fertige Bauteile an der Baustelle angeliefert werden. Die auf Maß gefertigten Elemente beinhalten gegebenenfalls auch Dämmung, Fenster und alle benötigten Installationen und müssen vor Ort nur noch zusammengefügt werden.

Wie die DWG eG hervorhebt, wird bei größeren Bauten mit mehreren Geschossen dabei in der Regel auf die Holzhybridbauweise zurückgegriffen. Das bedeutet: Bestimmte Gebäudeteile wie Fundament, Treppenaufgänge oder auch Aufzugschächte werden aus Beton erstellt, während der Rest aus den vorgefertigten Elementen aus Holz errichtet wird. Das spart Zeit, weil hier neben dem hohen Grad an Vorfertigung zudem auch an mehreren Stellen gleichzeitig gearbeitet werden kann. So lässt sich günstigenfalls ein komplettes Geschoss in nur einem Tag erstellen.

Dank dieser Zeiteffizienz ist die Holzsystembauweise nach Einschätzung der Genossenschaft aus Großwallstadt eine Antwort auf eine zentrale Herausforderung unserer Zeit: den Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Nicht nur lässt sich mit der Bauweise schnell dringend benötigter Wohnraum schaffen, auch am Bau ist Zeit Geld und weniger Zeitaufwand bedeutet aller Erfahrung nach in der Regel auch weniger Kosten für den Bauherrn.

Hohe Wohnqualität mit dem Baustoff Holz

Neben den Vorteilen der Modularbauweise geht der Holzsystembau mit mehreren weiteren Vorzügen einher. Zum einen punktet der Baustoff Holz aus ökologischen Gesichtspunkten, denn er ist nachwachsend, recyclebar und benötigt einen minimalen Energieaufwand für Herstellung und Verarbeitung. Zum anderen profitiert auch die Wohnqualität von dem Baumaterial, denn aufgrund seiner feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften schafft Holz ein angenehmes Raumklima.

Aufgrund dieses Zusammenspiels aus Zeitersparnis, Nachhaltigkeit und Wohn- und Lebensqualität hält auch die DWG eG den Holzhybridbau für eine zukunftsweisende und auch für Wohnungsbaugenossenschaften überaus interessante Bauweise.

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