Bereits im vergangenen Jahr hatte die DWG eG infolge der Covid-19-Pandemie Neuland beschritten und für ihre Generalversammlung ein hybrides Veranstaltungskonzept entwickelt. Aufgrund des großen Erfolges der Premiere und der fortbestehenden Infektionslage fand dieses Konzept in diesem Jahr erneut Anwendung. Wie gehabt fanden sich einige Mitglieder im Versammlungsraum der Genossenschaft in Großwallstadt ein, parallel dazu wurden die restlichen Teilnehmer online zugeschaltet. Bereits im Vorfeld der Versammlung hatten alle teilnehmenden Mitglieder die Gelegenheit, Fragen zu stellen, doch auch während der laufenden Veranstaltung war dies jederzeit möglich.
Dabei waren die via Online-Zuschaltung teilnehmenden Mitlieder den Teilnehmern vor Ort in keinerlei Hinsicht nachgestellt: Alle hatten in gleichem Maße die Möglichkeit, ihre Rechte als Mitglied auszuüben, also abzustimmen, Fragen zu stellen und vieles mehr. Wie groß das Interesse der Mitglieder an der Mitwirkung bei ‚ihrer‘ Genossenschaft ist, spiegeln die Teilnehmerzahlen wider: Die Generalversammlung 2021 hatte die bis dato stärkste Präsenz zu verzeichnen.
Vorstandsbericht als zentrale Säule der Generalversammlung
Der Bericht des Vorstandes nimmt bei der Generalversammlung der DWG eG traditionsgemäß einen besonders hohen Stellenwert ein. Aus diesem Grund präsentierte der Vorstand auch in diesem Jahr mit großer Ausführlichkeit die Aktivitäten der Genossenschaft im zurückliegenden Jahr und das daraus resultierende Geschäftsergebnis für 2020. Für eine Gesamtperspektive sorgte der Vorstand durch einen Rückblick auf die Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit sowie einen Ausblick auf die kommenden Jahre.
Eine wichtige Komponente des Berichts des Vorstands machte die Präsentation der drei Neuzugänge im Immobilienportfolio der DWG eG aus. Der Vorstand legte den Mitgliedern ausführliche Informationen zu den im vergangenen Jahr erworbenen Objekten in der Frohsinnstraße in Aschaffenburg, in der Wilhelmstraße in Bad Kreuznach und in der Saarstraße in Mainz (Neubau) vor. Zudem wurde der genehmigte Antrag für das Bauvorhaben in der Römerstraße in Obernburg sowie der Abschluss des Mainterrassen-Projektes in Marktheidenfeld vorgestellt.
Einen ebenfalls wichtigen Teil des Vorstandsberichts macht jedes Jahr der Überblick über die Entwicklung der Mitgliederzahlen aus. Hier legte der Vorstand die Zahlen bezüglich der Neumitglieder, Ausschlüsse und Kündigungen für das Jahr 2020 vor. Insgesamt konnten 318 Neumitglieder in der Genossenschaft begrüßt werden, was den Gesamtmitgliederbestand zum Ende des Geschäftsjahres auf 24.615 Mitglieder brachte.
Nicht nur der Vorstand, auch der Aufsichtsrat berichtet im Zuge einer Generalversammlung über seine Arbeit des vergangenen Jahres. In seinem diesjährigen Bericht äußerte sich der Aufsichtsrat der DWG eG vor allem lobend über die Zusammenarbeit mit dem Vorstand.
Die Zahlen sprechen für die DWG eG
Bei der Generalversammlung geht es unter anderem darum, den Mitgliedern einen realistischen Eindruck von den finanziellen Verhältnissen der Genossenschaft zu vermitteln. Bei der Vorstellung des Jahresabschlusses bestanden die Ausführungen des Vorstandsvorsitzenden daher nicht nur aus den zusammengefassten Zahlen, sondern beinhalteten detaillierte Erläuterungen zu den einzelnen Positionen etwa der Gewinn- und Verlustrechnung und der Bilanz.
Und die Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 sprachen eine deutliche Sprache: Die DWG eG wächst nach wie vor sehr stark und vor allem nachhaltig. Sowohl im Hinblick auf das bilanzierte Immobilienvolumen als auch die Anzahl der Geschäftsanteile, das Geschäftsguthaben und die Bilanzsumme konnte die Genossenschaft deutliche Anstiege verzeichnen. Diese Erfolge schreibt man in Großwallstadt nicht zuletzt der engagierten Mitgliederwerbung in den Jahren 2011 bis 2017 zu. So ist es gelungen, ungeachtet aller Einschränkungen auch in Coronazeiten ein deutlich positives Ergebnis zu erzielen.
Auch bei allen weiteren Tagesordnungspunkten der Generalversammlung 2021 ging alles seinen geregelten Gang. So wurde der Jahresabschluss festgestellt und die Dividende in gleicher Höhe wie in den Vorjahren beschlossen. Auch die Entlastung der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder verlief reibungslos.