Dass die Mieten in Deutschland seit geraumer Zeit steigen und bezahlbare Wohnungen mittlerweile insbesondere in größeren Städten echten Seltenheitswert haben, ist den meisten von uns bekannt und wurde auf diesem Blog der DWG eG auch bereits häufig thematisiert. Doch wie stark sich diese Verteuerung tatsächlich auf das aktuelle Mietniveau ausgewirkt hat, ist so manchem nicht wirklich bewusst. Um das volle Ausmaß des Preisauftriebs bei Mietwohnungen aufzuzeigen, hat sich die Genossenschaft aus Großwallstadt kürzlich einmal etwas näher mit den Kosten für Mietwohnungen in Deutschland beschäftigt. Die Erfahrungen aus dieser internen Erhebung lassen sich folgendermaßen zusammenfassen: Wenngleich sich bei Bestandsmietverträgen oftmals noch bezahlbare Preise finden lassen, ist bei der Neuvermietung ein enormer Preisanstieg zu beobachten.
Schlagwort: Wohnungsbaugenossenschaft
Einige Jahre lang war die EH55-Förderung in der Versenkung verschwunden, jetzt ist sie zurück: Die Bundesregierung will die Neubauförderung für den Effizienzhaus-Standard 55 (EH55) wiederbeleben und dafür ab Mitte Dezember 2025 800 Millionen Euro bereitstellen. Hinter dieser Entscheidung steckt eine einfache Logik: Der Wohnungsbau soll angekurbelt werden, um der Wohnungsknappheit in Deutschland entgegenzuwirken. Die DWG eG begrüßt diese Wende und stellt die Eckpunkte der wiederaufgelegten Förderung vor.
Das Genossenschaftsgesetz (GenG) stellt die juristische Grundlage für die Tätigkeit von Genossenschaften in Deutschland dar. Um die Arbeit dieser wichtigen gesellschaftlichen Akteure zu unterstützen, hat der Gesetzgeber Ende Juni einen Entwurf für ein „Gesetz zur Stärkung der genossenschaftlichen Rechtsform“ vorgelegt, zu dem die DWG eG bereits in zwei Beiträgen Stellung genommen hat.
Im Anschluss an die Veröffentlichung der geplanten Änderungen am GenG haben sich auch zahlreiche andere betroffene Verbände, Vereine und Genossenschaften zu den Anpassungsvorschlägen geäußert. Deren Einschätzungen möchte die DWG eG an dieser Stelle einmal in zusammengefasster Form vorstellen.
In den letzten beiden Blogbeiträgen hat sich die DWG eG ja ihrer eigenen Geschichte gewidmet. Zunächst berichtete die Genossenschaft aus Großwallstadt über die Erfahrungen aus den Jahren 2010–2015, anschließend ging es um die Zeit von 2016–2020. In dieser Woche und zum „krönenden“ Abschluss folgt die jüngste Unternehmensgeschichte, nämlich die Jahre von 2021 bis 2025. Ein Zeitraum, der von enormer Komplexität geprägt war.
In der vergangenen Woche hat die DWG eG ja den Startschuss für eine dreiteilige Blogreihe zu ihrer Firmenhistorie gegeben. Den Anfang machte ein Rückblick auf die Jahre 2010 bis 2015, in denen die Genossenschaft unter anderem erste Erfahrungen mit der Entwicklung eines Großprojekts machen konnte. Heute geht es weiter mit dem Zeitraum von 2016 bis 2020, während dem sich in Großwallstadt ebenfalls viel Spannendes getan hat.
Das Genossenschaftsmodell ist ein Konzept mit langer Geschichte – bereits Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden in Deutschland beispielsweise die ersten Wohnungsgenossenschaften. Doch auch die DWG eG als moderner Vertreter dieses gemeinschaftlichen Ansatzes kann auf eine lange und bewegte Vergangenheit zurückblicken. Im mittlerweile 25. Jahr nach ihrer Gründung im Oktober 2000 hat sich die Genossenschaft aus Großwallstadt daher dazu entschlossen, die Erfahrungen der letzten 15 dieser Jahre in einer dreiteiligen Blogserie Revue passieren zu lassen. In dieser Woche soll es um die Jahre 2010 bis 2015 in der Firmengeschichte der DWG eG gehen.
Wer in Deutschland schon einmal eine neue Bleibe suchen musste, hat vor allem in Großstädten wahrscheinlich schon die persönliche Erfahrung machen dürfen, dass Wohnungen ein äußerst knappes Gut sind. Eine im Auftrag des Verbändebündnisses „Soziales Wohnen“ angefertigte Studie bezifferte Anfang Februar dieses Jahres die Zahl der bundesweit fehlenden Wohnungen auf rund 550.000. Insbesondere bezahlbarer Wohnraum ist Mangelware – doch um das massive Defizit auszugleichen, wird derzeit viel zu wenig gebaut. Die Bautätigkeit anzukurbeln und mehr Wohnungen zu schaffen ist also eines der zentralen Ziele der deutschen Wohnungspolitik.
Ein aktueller Gesetzesentwurf soll genau dies leisten: Mit einem Gesetz zur Beschleunigung des Wohnungsbaus und zur Wohnraumsicherung will die Bundesregierung dem Fehlen bezahlbarer Wohnungen insbesondere in zahlreichen urbanen Räumen entgegenwirken. Die DWG eG stellt die wichtigsten Punkte des Referentenentwurfs vor, der am 18. Juni vom Bundeskabinett beschlossen wurde und noch im Herbst dieses Jahres in Kraft treten soll.
In ihrem jüngsten Blogbeitrag hatte die DWG eG über den erneuten Versuch der Bundesregierung berichtet, ein „Gesetz zur Stärkung der genossenschaftlichen Rechtsform“ auf den Weg durch den parlamentarischen Gesetzgebungsprozess zu bringen. Wie in diesem dargelegt, begrüßt die Genossenschaft die Zielrichtung dieses Gesetzesvorhabens und befürwortet die vorgesehenen Änderungen in ihrer Gesamtheit. In einem Punkt hat man in Großwallstadt jedoch Vorbehalte. Worauf sich diese beziehen und auf welchen Erfahrungen aus der Praxis sie basieren, soll im Folgenden näher dargelegt werden.
Genossenschaften stellen ein bewährtes Modell gemeinschaftlicher Selbstorganisation dar. Sie funktionieren nach dem Prinzip des genossenschaftlichen Miteinanders: Menschen mit gemeinsamen Anliegen bündeln ihre Kräfte, um Ziele zu erreichen, die im Alleingang nicht oder nur schwer realisierbar sind. Dabei steht nicht der Profit, sondern das Wohl der Mitglieder im Vordergrund.
Besonders im Bereich des Wohnens zeigen sich die Vorteile dieses Modells deutlich: Wohnungsbaugenossenschaften wie die DWG eG setzen sich dafür ein, ihren Mitgliedern dauerhaft sicheren und bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. In Zeiten zunehmender Wohnungsnot und steigender Mietpreise sind derartige genossenschaftliche Strukturen ein wichtiger Gegenentwurf zum rein gewinnorientierten Wohnungsmarkt. Und von der Tätigkeit von Genossenschaften wie der DWG eG profitieren nicht nur die Mitglieder selbst, sondern die gesamte Gesellschaft. Denn das Wohnraumangebot von Wohnungsbaugenossenschaften leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Entlastung des Wohnungsmarktes.
Den hohen Stellenwert genossenschaftlicher Leistungen hat auch die Regierung erkannt. Was die Politik tun möchte, um Genossenschaften ihre Arbeit zu erleichtern, wollen wir in dieser Woche einmal näher vorstellen.
Vor einigen Wochen wurde auf diesem Blog über die Einladung der DWG eG zur diesjährigen Generalversammlung berichtet. Dieser Ankündigung sind mittlerweile Taten gefolgt: Das Highlight des Genossenschaftsjahres hat am 25. Juni in Großwallstadt stattgefunden. Über die Erfahrungen und Ergebnisse der Versammlung möchte die Wohnungsbaugenossenschaft im folgenden Blogbeitrag informieren.