Drei Monate ist es her, dass die DWG eG zuletzt über ihre Erfahrungen mit ihrem Bauvorhaben in Obernburg berichtet hat. Seitdem hat sich bei dem Neubau in der unterfränkischen Stadt erneut viel getan, sodass die Genossenschaft aus Großwallstadt in dieser Woche die Gelegenheit ergreift, die Leser wieder auf den neuesten Stand zu bringen.
Das Konzept der „Löwenappartements“
In der Römerstraße in Obernburg entsteht ja ein zweistöckiges Gebäude mit zwei Vollgeschossen und einem ausgebauten Dachboden, das die DWG eG auf dem Grundstück der früheren Traditionsgaststätte „Zum Löwen“ errichtet. In diesem Neubau schafft die Wohnungsbaugenossenschaft insgesamt 17 möblierte Wohnungen, die zu ihrem „Wohnen auf Zeit“-Angebot zählen und neben der Komplettmöblierung auch über eine Grundausstattung mit Bettwäsche, Handtüchern etc. verfügen.
Mit den „Löwenappartements“ deckt die Genossenschaft aus Großwallstadt also den steigenden Bedarf an kurz- und mittelfristig anmietbarem Wohnraum für Menschen mit hohen Ansprüchen an Flexibilität und Convenience. Das Ziel des Konzeptes besteht darin, den künftigen Mietern ein Höchstmaß an Bequemlichkeit zu bieten, sodass sie ohne weitere vorbereitende Maßnahmen und ohne die Notwendigkeit von teuren Anschaffungen direkt in ihr neues Domizil einziehen können.
Die Fortschritte in der Römerstraße
Seit dem letzten Bericht im April sind die Arbeiten an dem Neubauvorhaben der DWG eG in Obernburg deutlich weiter vorangeschritten. Da das Gebäude mit seiner historisch angelehnten Fassade von außen so gut wie fertiggestellt ist, finden nunmehr sämtliche Maßnahmen im Innenausbau statt. Zu diesen Innenausbauarbeiten zählt der Bodenaufbau. Hierfür wurde zwischenzeitlich der Estrich eingebracht. Dieser wird derzeit nach den Vorgaben des Herstellers getrocknet.
Parallel dazu ist auch der Innenputz bereits ins Gebäude gekommen. Da dieser mittlerweile flächendeckend aufgetragen wurde, konnten auch schon die ersten Wände gestrichen werden. Was das Farbkonzept im Inneren des Gebäudes angeht, setzt die Genossenschaft aus Großwallstadt auf einen Klassiker, der Erfahrungen zufolge bei Mietern gut ankommt: Die Wände werden primär in Weiß gehalten, lediglich einige farbliche Akzente lockern den Gesamteindruck auf.
Auch in den Bädern sind die Arbeiten fortgeschritten. Dort werden derzeit die Fliesenarbeiten durchgeführt.
Bodenfliesen müssen noch ein wenig warten
Da der Estrich derzeit trocknet, können jedoch die Bodenfliesen noch nicht verlegt werden. Denn die Feuchtigkeit aus dem Estrich muss erst komplett entweichen, da diese sonst nach Versiegelung der Platten im Estrich „gefangen“ wäre. Dies kann zu Wölbungen, Sprüngen und Problemen mit den Fugen führen. Aus diesem Grund beschränken sich die Fliesenarbeiten in den Bädern derzeit auf die Wandfliesen.